Ein wichtiger Baustein der neuromotorischen Entwicklungsförderung ist das Wissen um die Entwicklung des Kindes und seiner frühkindlichen Reflexe während der Schwangerschaft, unter der Geburt und in den ersten 18. Lebensmonaten. In dieser Zeit werden mit Hilfe der Reflexe beim Kind Bewegungsmuster zur Auseinandersetzung mit der Umwelt angebahnt. Diese automatisch ablaufenden Bewegungen werden, ausgelöst von bestimmten Reizen, vom Hirnstamm gesteuert. Mit dem Fortschreiten der Hirnreifung und der damit verbundenen Entwicklung der immer bewusster gesteuerten Bewegungen sollten diese frühkindlichen Reflexe, die bis dahin die Entwicklung vorangetrieben haben, gehemmt werden. Wenn durch ungünstige Faktoren, wie z.B. Blockaden, noch Restreaktionen dieser frühkindlichen Reflexe bestehen bleiben, bremsen sie die weitere Entwicklung des Kindes und es können sich keine guten Halte- und Stellreaktionen ausbilden, die es dem Kind ermöglichen, verschiedenste Körperpositionen mühelos einzunehmen und auch beizubehalten.
Sind nun noch Restreaktionen frühkindlicher Reflexe erkennbar, kann man von einer neuromotorischen Unreife sprechen, die oft mitverantwortlich für viele Entwicklungsverzögerungen, Lern- und Verhaltensprobleme ist.
Mit Hilfe des auf das einzelne Kind abgestimmten Bewegungsprogrammes können nicht gemachte Entwicklungsschritte nachgeholt werden, so dass das Kind nach dem Programm im Lernen, Bewegen und Verhalten davon profitiert, dass das Gleichgewicht, die Körpereigenwahrnehmung, die Haltungskontrolle und daraus resultierend die Augenmuskelbewegungen besser zusammenarbeiten.
Praxisadresse:
Kerstin Janke
Borgloher Str. 50
49124 Georgsmarienhütte
05401/1599155
kjanke.inpp@gmail.com
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